Rahmenbedingungen des Projektes QVP

Der Qualitätsverbesserungsprozess konzentriert sich auf drei Kernbereiche

  • Schulmanagement (Personal, Organisation) - "Unsere Schule"
  • Unterricht - "Wir"
  • Erziehung - "Corporate Identifity"

Projektbedingungen für die Schulen

  • Laufzeit 2 Jahre
  • Bildung eines Q-Teams
  • Verbesserungsprozess in den Kernbereichen
  • Begleitung durch je einen internen bzw. externen Prozessberater (Schule bzw. Unternehmen)
  • finanzielle Zuwendung für die teilnehmenden Schulen
  • 2 Deputatstunden
  • ein zusätzlicher pädagogischer Tag bzw. eine Aufgliederung in mehrere Konferenzen
  • Dokumentation im Internetportal
  • Mitwirkung bei der Übertragung des Projektes auf die Satellitenschule

Die Zielerreichung in den Kernbereichen wird im Rahmen der abschließenden Projektauswertung evaluiert.

Evaluation

Interne Evaluation durch Schulleiter, Lehrer, Eltern, Schüler

Instrumente z. B.

  • Unterrichtsbesuche (kollegial, durch Außenstehende),
  • Einblick in die Unterrichtsorganisation,
  • in Protokolle pädagogischer Maßnahmen,
  • Befragung von Lehrern, Schülern, Eltern, anderen an der Schule Beschäftigten, von Abnehmern

Externe Evaluation durch unabhängiges Gremium (Steuergruppe) im Rhythmus der Schulhalbjahre.

Prozessentwicklung

Um den Prozessablauf in den einzelnen Kernbereichen zu verbessern, kann das folgende Ablaufmodell zur Prozessentwicklung genutzt werden:

  1. Vision/Leitbild
  2. Strategische Ziele
  3. Maßnahmen
  4. Zielverfolgung/Umsetzung
  5. Review

Optimierung des Schulmanagements

Eigenverantwortung

  • bei der Unterrichtsorganisation im Rahmen der Stundentafel, der Pausenordnung und der Verkehrsanbindung
  • durch Budgetierung der Finanzmittel
  • bei pädagogischen Entscheidungen
  • bei Verwaltungsabläufen
  • in begrenztem Umfang bei der Personaleinstellung (pädagogische Hilfskräfte)

Beispiele:

1.    Führungsstil im Bereich der Schulleitung entwickeln

  • durch Fortbildung
  • durch Zusammenarbeit mit Nachbarschulen
  • durch Delegieren
  • durch Information und Kooperation

2.    Führungsstil im Unterricht entwickeln

  • durch Weiterentwickeln der kommunikativen Kompetenz

3.    Erziehungsberechtigte in den Erziehungs- und Lernprozess einbinden durch

  • verstärkte Information
  • verstärkte zusätzliche Absprachen
  • Schulvertrag
  • Kooperation mit Eltern (VHS, LPM, ...)
  • Optimierung der Elternbeteiligung im Sinne des Schulmitbestimmungsgesetzes

4.    Zusammenarbeit mit

  • der Schulaufsicht,
  • pädagogischen Beratern,
  • der Stiftung der Deutschen Wirtschaft und Unternehmen vor Ort sowie
  • der Erwachsenenbildung (VHS, Kath. Bildungswerk, usw.)

Verbesserung des Unterrichts

Pädagogische Konferenz

  • zu Fragen der Didaktik und Methodik
  • zur Umsetzung des Lehrplanes
  • zur Schwerpunktbildung in den einzelnen Klassenstufen

Beratung durch

  • Kolleginnen und Kollegen
  • Fachkonferenz
  • Schulleitung
  • Schulaufsicht
  • Schulfremde

Rituale

  • Handlungs- und Verhaltensmuster von Schülern und Lehrern

Beispiele:

1. Fachkompetenz der Schüler vertiefen

  • Lehrplan und nationale Bildungsstandards in Stoffverteilungsplänen umsetzen und in Vergleichsarbeiten einordnen
  • Lesekompetenz in allen Fächern berücksichtigen
  • Unterrichtsvorbereitungen durch klare didaktische Vorgaben optimieren
  • Unterrichtsergebnisse fixieren
  • Zeit zum Wiederholen und Üben vorsehen

2. Methodenkompetenz der Schüler verbessern

  • Methoden nach Klippert anwenden
  • selbständiges Lernen einüben

3. Erweiterung der Methodenkompetenz der Lehrkräfte

4. Sicherung der Fachkompetenz der Lehrkräfte

  • Fortbildungsplanung

5. Diagnostische Fähigkeiten der Lehrer schulen

  • individuelle Fördermaßnahmen einplanen
  • Fachkonferenzen stärken

6. Zeit zum Erfahrungsaustausch in der Schule einplanen

Intenvisierung der Erziehung

Erarbeitung von Leitlinien zu Erziehungszielen an der Schule

Zusammenarbeit

  • mit Eltern in Gesamtkonferenzen, Schulkonferenzen und Elternvertreterversammlungen
  • Förderverein
  • bei Bedarf neues Gremium: Schulbeirat, Steuerungsgruppe
  • Schulvertrag
  • mit der Schülervertretung
  • mit dem schulpsychologischen Dienst
  • mit dem Jugendamt

Beispiele:

1. Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler entwickeln

  • Arbeitshaltung und Leistungsbereitschaft vermitteln
  • Lernmotivation hin zu lebenslangem Lernen aufbauen und festigen

2. Pädagogische Führung intensivieren

  • zu Toleranz und Verantwortung in der Gemeinschaft erziehen
  • Schülerinnen und Schüler individuell fördern und beraten
  • Schulschwänzen abbauen
  • in pädagogischer Verantwortung auch Lösungen für schwierige Schüler suchen

3. Zusammenarbeit mit der Jugendhilfe (Schoolworker)
 

Ihre Ansprechpartnerin bei weiteren Fragen ist Frau Tina Raubenheimer.

Telefon  0681 9 54 34-48
Telefax  0681 9 54 34-74
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